Das Land der Stierkämpfers, der Paella und der weltbekannten Gitarrenmusik, bietet Yachtcharter in Spanien eine Vielzahl von Segeldestinationen - die bekanntesten davon sind die Balearen und die Kanarischen Inseln. Die Balearen sind besser entwickelt, näher an den europäischen Hauptstädten und sorgen für perfekte Segelbedingungen zwischen Menorca, Mallorca, Ibiza und Formentera. Die Kanarischen Inseln sind die einzigartige Flucht im Winter für europäische Seeleute und jährlich werden sie der Ausgangspunkt für die legendäre Transatlantik-Regatta.
General Info
Spanien, das die Iberische Halbinsel mit Portugal teilt und den größten Teil davon einnimmt, liegt am westlichen Ende des europäischen Kontinents, umgeben vom Atlantik, und gilt als eines der exotischsten Länder in Europa. Die Spanier haben bereits vor langer Zeit begriffen, was im Leben wirklich zählt, und genießen heute ihre entspannte Lebensweise, die viele Chartergäste in einem Segelurlaub sehr angenehm finden.
Die Tatsache, dass Spanien so dicht an Afrika liegt und dass Araber eine wichtige Rolle in seiner Geschichte gespielt haben, hat sichtbare Spuren hinterlassen. Genauso wichtig war die Epoche des Kolonialreiches, weil Spanien in seiner Blütenzeit Territorien vom Nord-, Zentral- und Südamerika bis hin zu Asien und den Philippinen regierte. Die Überbleibsel aus dieser Epoche kann man heute noch in vielen spanischen Städten sehen, z.B. in solchen blühenden Zentren des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens wie Barcelona oder Valencia, die im Sommer zahlreiche Charterurlauber anlocken.
Obwohl die Mittelmeerküste bei Yacht Charter Touristen sehr beliebt ist, gibt es darüber hinaus ein paar Inseln, die jedes Jahr im Sommer zum wahren Mekka für Party-Fans werden. Von Ibiza, das für junge Menschen weltweit zum Inbegriff des Partylebens wurde, über Mallorca und Menorca bis hin zu den Kanarischen Inseln, sind alle Spanischen Inseln im Mittelmeer ideale Urlaubsorte für zahlreiche Charterliebhaber.
Law & Order
Für diejenigen, die zum Segeln hierher kommen, gibt es ein paar Regeln zu beachten. Als erstes braucht jeder, der ein Boot segelt, das länger als 4 Meter ist oder einen Motor mit einer Leistung von über 10kW hat, einen Segelschein. Das heißt, Chartersegler müssten der Schifffahrtsbehörde eine Erlaubnis bzw. einen Nachweis für ihre frühere Segelerfahrung vorlegen. Sofern dieser vorhanden ist, wird das äquivalente örtliche Dokument ausgestellt, mit dem man hier segeln darf.
Manche Charterunternehmen kümmern sich im Voraus um den Papierkram für ihre Kunden, wenn man das möchte und rechtzeitig alle erforderlichen Unterlagen zur Verfügung stellt. Außerdem sollte man eine Versicherung haben, wenn man ein eigenes Wasserfahrzeug führt.
Hochgeschwindigkeitsboote fallen unter eine andere Kategorie, daher gelten für sie andere Regeln. Für den Charterskipper bedeutet das, dass er einen Navigationsplan haben und nur an speziell dafür bestimmten Orten festmachen muss.
Als Touristenmagnet macht Spanien die Einreise für seine Besucher ziemlich leicht. Bürger aus der Europäischen Union sowie aus Island, Norwegen und der Schweiz brauchen keine Pässe und Visa unabhängig vom Zweck und von der Dauer des Aufenthalts.
Andere Besucher können ebenfalls mit einem gültigen Pass nach Spanien einreisen und bis zu 90 Tage bleiben, das gilt vor allem für Bürger der Staaten des Schengener Abkommens. Chartergäste sollten also nur einen gültigen Pass bei der Einreise vorlegen können, und der Rest erledigt sich von alleine. Amerikanische, britische und kanadische Bürger können ebenfalls mit einem gültigen Pass einreisen (das für die Dauer des Aufenthalts gültig bleiben muss), müssen dann aber bei einer örtlichen Polizeidienststelle eine „Carta de Invitation“ beantragen.